So finden Sie den passenden Steinweg für Ihren Garten!

Zuwege im Garten müssen Funktionalität, Ästhetik und, wenn Sie ihn selbst anlegen, Umsetzbarkeit vereinen. Die Auswahl ist dabei riesig: Wege aus Rindenmulch, Pflastersteinen, Beton oder Kies sind beliebte Möglichkeiten, doch vielleicht sind Trittsteine oder Rasengittersteine für Sie passender? Welche Vorteile bestimmte Steinwege in Ihrem Garten haben können und was Sie bei der Pflege beachten müssen, haben wir für Sie zusammengetragen.

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Gepflasterter Weg – Ein robuster Klassiker

Verschiedene Steinarten bieten unterschiedliche Gestaltungsoptionen an. Kein Wunder, dass der gepflasterte Weg daher sehr beliebter ist! Er ist außerdem pflegeleicht und langlebig, witterungsbeständig und lichtecht. Allerdings braucht man zum Verlegen ein wenig handwerkliches Geschick und Erfahrung. Hier ist eine Auswahl der möglichen Steinarten für einen gepflasterten Gartenweg:

Natursteinpflaster

Für kreative Köpfe ist die natürliche Optik und die große Farben- und Formenvielfalt der Natursteinpflaster ideal. Die Steine können passend zum jeweiligen Haus gewählt werden, egal ob Neubau oder ein klassisch anmutendes Gebäude.

Die Steine sind individuell getönt und verleiht auch geraden Wegeflächen oder Randeinfassungen vielfältige Muster. Da die Farbe der Natursteinpflaster nicht verblasst, haben Sie an Ihrem kreativen Gartenprojekt noch lange Freude.

Gartenwege aus Natursteinpflaster sind hoch belastbar und frostsicher. Auch Stufen lassen sich aus dem gleichen Material bauen und Sie erreichen einen einheitlichen Look im Garten. Aber Achtung: Bei Nässe besteht erhöhte Rutschgefahr!

Bei der Pflege dürfen Sie keine säure- oder tensidhaltigen Reinigungsmittel verwenden. Achten Sie darauf, dass die Steine im Schatten kein Moos ansetzen und damit rutschig werden.

Zier- und Funktionspflaster

Diese industriell gefertigten Steine, auch Pflasterklinker oder Pflasterziegel genannt, sind sehr pflegeleicht und etwas einfacher zu verlegen als Natursteinpflaster: Durch die hohe Maßgenauigkeit ist die Arbeit mit diesen Steinen einfacher und sie können sogar noch Jahre später bei eventueller Beschädigung einfach ausgetauscht werden.

Zierpflaster haben zahlreiche Farbvarianten und Formate und lassen den Belag sehr natürlich erscheinen. Funktionspflaster dagegen sind sehr einheitlich und sind, wie der Name schon sagt, eher funktional.

Beide Pflastersteine sind leicht zu reinigen und auch bei Nässe rutschfest. Achten Sie bei Ihrer Arbeit allerdings darauf, dass Sie die Steine nicht zu locker verlegen, da sie sich sonst verschieben können.

Besonders belastbar sind übrigens Betonpflastersteine. Sie sind ebenfalls leicht zu verbauen und bei Beschädigung zu ersetzen.

Natürlicher Look – Lose Beläge als Gartenweg

Mit losen Belägen lassen sich Gartenwege mit etwas weniger Aufwand einrichten als mit gepflasterten Wegen. Allerdings sind diese dann auch weniger belastbar und pflegeintensiver, vor allem im Herbst.

Mit Kies, Schotter oder Splitt können Sie durch die unterschiedlichen Steingrößen, den sogenannten Körnungen, individuell nach Ihrem Geschmack anpassen. Farblich reichen Ihre Möglichkeiten meist von Marmorweiß bis Anthrazit.

Die losen Steine sollten in einem eingefassten Weg verwendet werden, da sie sich ansonsten schnell im Rasen oder Beet verteilen können. Auch auf das passende Umbaumaterial, der Frostsicherheit bietet und Unkraut abhält.

Bei losen Materialien müssen Sie Ihren Weg immer mal wieder ausbessern, heben Sie daher nach dem Anlegen des Gartenwegs noch Material auf. Bedenken Sie außerdem, dass die Steine beim Darübergehen gerne knirschen.

Bodenplatten

Je nach Material, z.B. Keramik, Beton oder Granit sind hier verschiedene Vorteile und Nachteile zu bedenken und unterliegen natürlich Ihrem Geschmack sowie Ihrer Gartengestaltung.

Mit Bodenplatten können Sie auch größere Flächen schnell bearbeiten und haben mehrere Gestaltungsmöglichkeiten: Als eleganten und fast beiläufigen Weg können Sie die Platten betonieren oder sie als festes Element auf einem Schotterweg integrieren.

Große Platten passen besonders gut zu modernen Neubauten. Lassen Sie sich zu Ihren Möglichkeiten beraten, um die beste Wahl für Ihren Garten zu treffen. Beim Verlegen brauchen Sie passendes Werkzeug und handwerkliches Geschick – vor allem bei Kurven müssen die Platten nämlich genau gesägt und angepasst werden.

Der Weg im Beet – Trittsteine

Ganz unscheinbar und natürlich wirken Trittsteine, die sich auch für Beete oder Zen-Gärten anbieten. Sie sind sehr pflegeleicht und leicht zu verlegen. Sie können Trittsteine auch als Weg im Rasen anlegen, die flache Oberfläche macht selbst beim Rasenmähen keine Probleme.

Trittsteine sind nicht belastbar und je nach Steinart bei Nässe nicht unbedingt rutschfest oder können im Schatten schnell Moos ansetzen.

Besonders stark – Rasengittersteine

Vor allem in der Auffahrt oder im Abstellbereich für den Wohnwagen sind Rasengittersteine sehr beliebt. Kein Wunder: Sie sind leicht zu verlegen, pflegeleicht, langlebig und sehr belastbar. Zudem sind sie auch bei Nässe rutschfest, da das Wasser durch die Wabenform sofort versickern kann.

Allerdings sind Rasengittersteine kein optischer Hingucker. Ähnlich wie bei Betonpflastersteinen oder Funktionspflaster sind Sie diese Steine daher nicht für kreative oder dekorative Gartenprojekte gedacht.

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